Mitgliederversammlung im Hotel Corsten in Heinsberg
Alle Mentorinnen und Mentoren sind am Dienstag, 3. Dezember, herzlich zur Jahreshauptversammlung von Mentor - Kreis Heinsberg eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. ein Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr und die Aktivitäten im kommenden Jahr. Die Versammlung findet im Hotel Corsten in Heinsberg um 18 Uhr statt.
Einladung zum Jour Fixe
Alle Mentorinnen und Mentoren sind zum Jour Fixe eingeladen. Schwerpunkte der Veranstaltung sind
* Erfahrungsaustausch
* lösungsorientierte Beantwortung der Fragen aus der Mentortätigkeit
* Lesemotivation und Neugierde mit Sachbüchern fördern und wecken
Im Kindersachbuch geht es um die Auswahl und die Gewichtung der dargestellten Informationen. Für viele Kinder bietet der hohe informative Bildanteil und der geringe Textumfang eine gute Möglichkeit, lesend Informationen zusammenzutragen. Sachbücher beleuchten Sachverhalte von möglichst vielen Seiten und stärken die Lesebereitschaft.
Damit möglichst viele Mentoren und Mentorinnen Gelegenheit haben, einen Jour-Fixe-Termin wahrzunehmen, bieten wir zwei alternative Termine an:
19.11.2024: Raum E7 16.30 – 18 Uhr oder
02.12.2024: Raum E7 16.30 – 18 Uhr
Die Jour Fixe finden wieder in den Räumen der VHS Kreis Heinsberg (ehem. Landwirtschaftsschule) in Heinsberg an der Westpromenade 9 statt.
Bitte geben Sie eine Rückmeldung an Martie-Theres Jakobs-Bolten bis zum 15.11.2024, an welchem Termin Sie teilnehmen möchten. Um einen intensiven Austausch sicherzustellen, ist die Zahl der Teilnehmenden auf 14 je Termin begrenzt.
Anekdoten unserer Mentorinnen und Mentoren
Die untenstehenden sechs Geschichten stammen aus der Feder unserer Mentoren und Mentorinnen. Sie haben Lustiges, Berührendes und Lehrreiches, das sie mit ihren Lesekindern erlebt haben, für uns in Worte gefasst. Ihre Anekdoten zeigen deutlich, dass es beim Mentoring um mehr als Lesen geht.
Wir danken allen, die sich an unserem Schreibprojekt beteiligt haben, herzlich dafür, dass sie ihre Erfahrungen einem breiten Publikum zur Verfügung stellen. Wir hoffen, dass die Anekdoten den ein oder anderen dazu inspirieren, sich selbst einmal als Mentor oder Mentorin zu versuchen.
Ziel erreicht: sich überflüssig machen
Von Waltraud Stelzer
Ich bin 74 Jahre alt, ehemalige Bibliothekarin, jetzt Rentnerin und seit 2015 Mentorin an der Marienschule in Heinsberg-Dremmen für jeweils zwei Schülerinnen bzw. Schüler. Ich mache diese Tätigkeit sehr gern, auch wenn es manchmal schwierig ist, die Lesekinder zu motivieren; aber mit Geduld, Loben, Humor und als Belohnung Spielen (am liebsten Memory, weil ich da immer verliere!) ließen sich bisher immer Fortschritte und sogar Erfolge erreichen.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich besonders an eine junge Albanerin, die in kurzer Zeit Deutsch gelernt hatte und schon bald einen größeren Wortschatz besaß als manch hier geborenes Kind. Beim Wechsel auf die Gesamtschule bat sie darum, mich doch weiter um sie zu kümmern. Obgleich ich der Meinung war, dass sie keiner Leseförderung mehr bedurfte, habe ich sie - nach Rücksprache mit der zuständigen Lehrkraft an der neuen Schule - noch einige Male betreut. Nach wenigen Wochen kam sie etwas verlegen zur Lesestunde: "Ich muss dir was sagen, aber du darfst nicht traurig oder böse sein... Ich brauche dich wirklich nicht mehr." Damit hatten wir beide unser Ziel erreicht!
Seepferdchen gibt Selbstbewusstsein
Von Evelin Gabel
Ich habe mein erstes Schuljahr als Lesepatin an der Astrid-Lindgren-Schule in Erkelenz abgeschlossen. Es hat mir viel Spaß gemacht mit den beiden Kindern. Das Mädchen war anfangs nicht so motiviert, das hat sich aber im Laufe der Zeit geändert. Es liest inzwischen so gut, dass ich mit ihm nicht mehr weitermache. Der Klassenlehrer hat schon ein neues Mädchen für mich im neuen Schuljahr.
Der Junge ist ein liebenswerter netter Kerl. Er hat immer noch beträchtliche Schwierigkeiten beim Lesen, leichte Fortschritte nach einem Jahr gibt es aber schon. Auch ist er in dem Jahr etwas selbstbewusster geworden. Der Junge war oft krank und hat immer wieder Bauchschmerzen. Er hat viele Ängste, auch beim Schwimmen. Deshalb konnte er das Seepferdchen-Abzeichen zunächst nicht ablegen. Wir haben immer wieder Trockenübungen gemacht und ich habe ihm oft gesagt, dass er das schafft. Vor den Sommerferien hat er es dann tatsächlich geschafft und sich wahnsinnig gefreut.
Er muss das dritte Schuljahr wiederholen, obwohl er schon ein Jahr älter ist als seine Klassenkameraden. Außerdem muss er die Grundschule wechseln. Ich musste ihm versprechen, dass wir im neuen Schuljahr mit dem Lesen weitermachen. Das habe ich auch versprochen – mit dem Hinweis, dass mir viel an ihm liegt. Ich hoffe, dass wir das an der neuen Grundschule hinkriegen.
Junger Dino-Experte genießt Aufmerksamkeit
Von Cornelia Zerlett
Mein Lesekind ist ein aufgeweckter Junge aus der 3. Klasse, der skeptisch und zurückhaltend zu mir in die Schulbücherei kam. In der Kennenlern-Phase stelle ich den Kindern gern ein paar Fragen, um das Eis zu brechen und eine Beziehung aufzubauen. Außerdem erfahre ich bei Fragen nach Lieblingsfarbe, -Essen, -Tier, -Spiel etc. schnell, wofür das Kind sich begeistern kann.
Bei ihm war die Frage nach dem Lieblingstier für uns wegweisend. Er „liiiiiieeeebt Dinos“ und alles, was damit zu tun hat. Ich habe mit ihm monatelang etliche Dino-Bücher gewälzt und mir alles erklären lassen. Er war nämlich schon ein kleiner Experte und brannte jede Woche darauf, mit mir „Dino-Zeit“ zu verbringen. Es ging hier – zugegeben - nicht primär ums Lesen, sondern um meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Eine Aufmerksamkeit, die zu Hause im stressigen Alltag oft so nicht möglich ist, die die Kinder aber alle sehr genießen. Manchmal nutzen sie auch diese Zeit, um Ängste und Sorgen zu teilen. Das aktive Zuhören ist meines Erachtens unheimlich wichtig und ist in meiner Lesezeit fester Bestandteil.
Lesen konnte er sowieso schon ganz gut. Wir haben festgestellt, dass seine Brille nur nicht die richtige Stärke hatte. Es war eine tolle Zeit für uns und falls Sie mal eine Expertin für Dinos brauchen - ich bin jetzt auch im Thema...
Auch ein Lesementor lernt dazu
Von Dirk Bauer
Mein Lesekind an der Grundschule Myhl hatte aus meiner Sicht einen schlechten Tag und keine Lust mehr, sich an diesem Nachmittag noch irgendwie anzustrengen und diese ewig-langen, nicht-endenden Buchstabenzeichen in gesprochene Worte umzusetzen. Der Junge quengelte herum und ließ sich ständig ablenken. Auch eine kleine Spielzeit verbesserte seine Laune nicht. Schließlich fand er das Buch, das er bisher gern gelesen hatte, viel zu langweilig.
Ich sah ein, dass meine Motivationskünste am Ende waren und schlug ihm vor, in die Schulbibliothek zu gehen und ein anderes Buch auszusuchen. Gesagt, getan. Wir standen also vor den Regalen und begannen Bücher aufzuschlagen und durchzublättern. Ich fragte ihn, was ihn denn am meisten interessiere: Abenteuergeschichten, Piraten, Ritter, Tiere, Autos, drei Fragezeichen....aber es kam immer nur ein „hmm“. Plötzlich griff er ein überdimensioniertes Buch über das Leben der Saurier: „Ja, das gefällt mir.“ Ich staunte erst einmal, schaute über seine Schulter auf den Text und sagte: „Oh, das ist aber ein schwieriger Text und dann diese komplizierten, langgezogenen Sauriernamen ...“. „Ist egal …. Da sind aber so schöne Bilder drin, die gefallen mir.“ Also schauten wir uns die Bilder an und redeten darüber. Das war für dieses Mal wohl das Richtige.
Beim nächsten Termin lasen wir ohne weiteres auf seinen Wunsch in dem vorherigen Buch weiter. Da nun wurde mir klar, dass ich als Erwachsener eine ganz andere Vorstellung von dem hatte, was für ein Kind zum Lesen interessant sein könnte. Ich dachte mehr in Kategorien und Oberbegriffen wie Art der Geschichte, Lieblingstiere, mehr Witz oder mehr Spannung oder Größe der Buchstaben. Nein, es war ganz einfach: Er wollte einfach nur ein Buch, in dem ihm die Bilder gut gefielen. Text und Story waren nicht so wichtig.
Wichtig ist aber die Freude und die Lust in der Beschäftigung mit Büchern. Das zeigte mir, dass ich mich als Erwachsener nicht so einfach in die Gefühlswelt eines Kindes hineindenken kann und bezüglich seiner Auswahlkriterien total daneben lag.
Netter als gedacht
Von Edith Rademacher
Kurz nach den Herbstferien begann meine Tätigkeit als Mentorin an der GGS in Heinsberg-Randerath. Die Lehrerin der zweiten Grundschulklasse fragte einen Jungen, ob er gerne mit mir zum Lesen gehen wolle. Er bejahte. Im Leseraum stellten wir einander vor - Wohnort, Geschwister, Haustiere, Vorlieben etc. Danach spielten wir, ließen Kreisel drehen und konzentrierten uns bei einigen Runden Augenkim (Gedächtnistraining), erzählten und lachten. Im Anschluss bearbeitete er einige Aufgabenseiten in einem Silbenheft.
Nach einer halben Stunde meinte er unvermittelt: “Ich hatte eigentlich ein bisschen Angst vor dir.“ Ein wenig erschrocken fragte ich nach. Und er antwortete: “Ich hab´ gedacht, ich muss jetzt eine ganze Stunde mit dir lesen.“ Große Erleichterung auf beiden Seiten: bei ihm, weil er wider Erwarten nicht eine Dreiviertelstunde am Stück lesen musste, und bei mir, weil ich wohl doch nicht so streng und schrecklich bin…
Das Lesekind mit den Knöpfen
© Andrea Ludwigs-Spalink
Von Ursula Knorr
Heute hole ich mein neues Lesekind in seiner Klasse ab. Von der Lehrerin an der Grundschule Kückhoven habe ich erfahren, dass Leo nur unwillig liest. Im Lese-Raum frage ich ihn, ob er Lust hat, mit mir einen Fragebogen auszufüllen. „Ich möchte dich gern besser kennenlernen.“ Leo ist einverstanden. Es macht ihm Spaß, von sich und seiner Familie zu erzählen. Er schreibt auf, wann er geboren ist, was seine Lieblingsfarbe, sein Lieblingsfach, sein Lieblingstier, sein Lieblingsessen ist. Welche Musik er gerne hört. Was ihn wütend macht und was er sich im Fernsehen am liebsten ansieht. Die Atmosphäre lockert sich schnell. Wir lachen viel. So hatte Leo sich die Stunde bestimmt nicht vorgestellt. Vorsichtig stelle ich dann die Frage: "Hast du Lust, mir ein wenig aus deinem Lesebuch vorzulesen?“
Unwillig blättert Leo in seinem Buch. Er sucht sich einen kleinen Text aus. Sein Lesen ist schleppend. Er legt viele Lesestopps ein, überlegt und erarbeitet sich jedes Wort. Seine Hände verkrallt er ineinander. Sein Mund öffnet und schließt sich krampfhaft. Leo arbeitet hart. Die Wörter sind abgehackt und wirken wie eine Computerstimme auf mich. Nach wenigen Sätzen dreht er mir seinen Rücken zu: „Ich will nicht mehr lesen“, trotzt er. Beruhigend spreche ich auf ihn ein und mache ihm Mut. Nach einiger Zeit dreht er sich wieder um und liest zwei weitere Sätze, schlägt dann aber genervt sein Buch zu. Den Rest der Stunde unterhalten wir uns über sein Lieblingsthema. Wir betrachteten die Dinosaurier in seinem Lieblingsbuch. Bei der Verabschiedung meint er: „Du brauchst nicht wieder kommen. Ich lese sowieso nicht."
Aufgeben ist keine Option
Innerlich muss ich lachen. Das hatte noch kein Kind gewagt. Sein bockiges Verhalten löst in mir Gefühlswellen aus. Auf dem Weg nach Hause entwickele ich einen Plan. In der nächsten Stunde will ich Leo mit einem Laptop überraschen. Ein Film über Dinos würde ihm sicherlich gefallen. Vergnügt betrete ich eine Woche später mit Leo unseren Klassenraum. Leo beäugt mich gespannt. Kritisch musterte er den Laptop. Desinteressiert verfolgt er den kleinen Film. Ich bitte ihn, mir die Überschrift vorzulesen. Ungern gehorcht Leo. „Jetzt kannst du mir sicherlich auch noch den kleinen Absatz vorlesen?“ Doch das ist schon wieder zu viel. Widerwillig legt er seinen Kopf auf den Tisch. Durch gutes Zureden überliste ich ihn, eine kleine Passage zu lesen. Doch dann krabbelt er unter den Tisch, setzt sich wieder auf seinen Stuhl und zappelt darauf hin und her. Er liest etwas, was gar nicht im Text vorkommt. Leo zeigt mir seinen Unwillen sehr deutlich.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wie soll ich weiter verfahren? Ich gehe traurig nach Hause. Soll ich mir das weiterhin antun? Ich denke, ich werde ein anderes Lesekind annehmen. Nein, sagt eine innere Stimme zu mir. Wirf nicht direkt die Flinte ins Korn. Gib ihm eine Chance.
Einfache Wörter statt langer Texte
Nach einigem Nachdenken kommt die Erleuchtung: Dieses Kind hat Angst vor Büchern. Lass Lesebücher weg. Das ist es. Bei unserer dritten Begegnung hole ich einen großen Zettel aus der Tasche. Kein Buch. „Leo, hast du Lust, diese Wörter zu lesen? Ich habe sie für dich aufgeschrieben.“ Prüfend schaut Leo das Blatt an. Er fängt an zu lesen. Der Druck vom Buch und von zu viel Text ist weg. Leo lobt sich zwischendurch selbst mit den Worten: „Ich kann richtig gut lesen.“ Mein Herz geht auf. Genau das braucht Leo, Selbstbestätigung. Es sind einfache Wörter und es ist ein Anfang. Ich bin genau so stolz wie Leo.
Ich ermuntere ihn mit einem Lesespiel. Ich lege drei große Zettel auf den Tisch. Garten-Haus-Küche. Kleinere Zettel mit den dazu gehörigen Wörtern soll Leo zuordnen, z.B. das Wort Erde zu Garten - Nudeln zur Küche - Tür zu Haus usw. Leo hat Spaß. Er liest und darf spielen. Zügig kommt er voran, kein Motzen, kein Trotzen. Auch das Memoryspiel erfreut ihn. Auf dem einen Kärtchen ist ein Bild , z.B. ein lachender Mund. Das zugehörige Kärtchen mit dem Wort Mund muss er lesen. So habe ich viele Beispiele für ihn gebastelt. Leo spielt und liest. Von einer Angst vor Wörtern ist nichts zu spüren. Meiner Bitte, aus einem kleinen Kinderbuch mit wenig Text, aber mit vielen Bilden zu lesen, ist Leo nachgekommen. Er hat Freude, sich die Bilder anzusehen. Den kleinen Text erkämpft er sich. Weit weg von Missmut und Lustlosigkeit. Ich bin so glücklich.
Fördern und fordern
Zum Schluss der Stunde gebe ich Leo ein Wimmelbuch. Die Aufgabenstellung muss er sich selbst erlesen. Leo liest. Die Freude ist ihm anzusehen. Als ich mich von ihm verabschiede, bemerke ich: “Leo, wenn dir die Lesestunde zu anstrengend ist oder du sie nicht möchtest, musst du es mir sagen. Du machst das hier freiwillig. Wenn du anders entscheidest, dann komme ich nicht mehr und suche mir ein neues Lesekind.“ Erstaunt schaut Leo mich an. Er schluckt. Er bittet mich, doch bitte wieder zu kommen. Juhu, ich habe sein Herz erobert. Leo hat mir ein großes Geschenk bereitet.
Die Erkenntnis, erst einmal die Lesebücher wegzulassen, ist enorm. Der kleine Text in einem Bilderbuch ist für Leo genau das Richtige. Er kann Bilder schauen und lesen. Das Allerwichtigste ist: Es bereitet ihm Freude.
Bei unserem nächsten Treffen bitte ich Leo, die von mir geschriebene Geschichte "Ein Dino besucht die Schule" von ca. zehn Sätzen zu lesen. In jeder Stunde werden wir diese Sätze zur Einstimmung immer zuerst lesen. Durch die ständige Wiederholung wird zusehends seine Aussprache besser. Lesebücher lasse ich nach wie vor weg. Die Atmosphäre ist gelockert.
Zur Belohnung gibt es einen Glitzerknopf
Bei einem anderen selbst ausgedachten Lesespiel soll Leo aus einzelnen Wörtern auf Zetteln einen Satz bilden. Ich lese den Satz vor, Leo stellt den Satz zusammen. Hinter jedem richtigen Satz darf Leo sich zur Belohnung einen Knopf legen. Ich halte ihm meine große Knopfdose hin. Mit Begeisterung wühlt er in der Knopfschatulle. So viele glänzende, glitzernde, mit kleinen Steinen bestückte Knöpfe befinden sich in der Dose. Euphorisch nimmt er sich die schönsten Knöpfe heraus. Die einfachen Hosenknöpfe interessieren ihn nicht. Schnell liegt hinter jedem Satz ein funkelnder Knopf. Die Trophäen bestätigen seinen Sieg. Leo will unbedingt einen Knopf mit nach Hause nehmen. Mit glänzenden Augen landet ein Knopf in seiner Hosentasche.
Die Knöpfe stoßen bei Leo auf sehr großes Interesse. Er ist in einer anderen Welt. Das Rascheln, Erforschen, Stöbern, Schauen der Knöpfe entkrampft ihn. Etwas Beruhigendes legt sich über sein Gesicht. Leo ist verzückt. Er läuft nun jedes Mal nach der Lesestunde mit einem Knopf in der Tasche zurück in seine Klasse. Manchmal verhandelt er sogar mit mir. „Wenn ich den Text lese, darf ich mir dann noch einen Knopf mitnehmen?“ Nur zu gern gehe ich auf den Deal ein. Seine Sammlerleidenschaft ist geweckt. Mittlerweile habe ich in meinem Bekanntenkreis nach Glitzerknöpfen gefragt. Ich bin dankbar für jeden Knopf, denn meine Knöpfe gehen langsam aus.
Ich frage Leo immer wieder, ob er Lust hätte, die Kurzgeschichte „Ein Dino geht zur Schule“ in seiner Klasse vorzulesen. „Das mache ich“, bestätigt Leo meine Frage. Doch beim nächsten Nachfragen wird er wieder unsicher. Dieser Prozess zieht sich ca. vier Wochen. In der vierten Woche gehe ich auf Risiko. „Leo, du stellst immer nur Forderungen und wenn ich eine Bitte habe, kommt von dir nichts. Ich werde die Knopfdose jetzt nicht mehr mitbringen. Ein anderes Lesekind soll sich darüber freuen.“ Erschrocken schaut Leo mich an. Das gefällt ihm gar nicht. „Ich mache es“, willigt er ein. Ich nehme die Chance wahr. „Prima, dann gehen wir jetzt zu deiner Lehrerin und überraschen sie mit unserem Plan.“ Mit der Lehrerin war schon alles besprochen. Mutig zieht Leo mit seinem Schreiben und mir zu seiner Klasse. Die Lehrerin tut überrascht. „Leo, das finde ich sensationell. Deine Mitschüler werden begeistert sein. Wenn du Lust hast, kannst du die Geschichte gleich vortragen.“ Leo nickt mutig. Er spaziert in seine Klasse. Ich gehe nach Hause. Mir ist mulmig zu Mute.
Der Durchbruch: "Die Kinder haben geklatscht"
Aber bei meinem nächsten Besuch in der Schule strahlt Leo mich an. „Ich hab’s gemacht“, ruft er. Mit stolzer Brust spazieren wir in unseren Klassenraum. „Die Lehrerin hat mich gelobt und die Kinder haben geklatscht“, verkündet Leo ehrfürchtig.
Leos Selbstbewusstsein ist gewachsen. Vor den Weihnachtsferien überreiche ich ihm eine kleine Schatztruhe. „Ich denke, deine Glitzerknöpfe sehen in der Schatztruhe noch wertvoller aus.“ Leo ist überglücklich. Gemeinsam bekleben wir die Truhe mit Glitzersteinen. Leo befüllt sie ehrfürchtig mit seinen gesammelten Knöpfen. Der Junge strahlt.
Wir werden in den kommenden Wochen noch weiter in den Bilderbüchern lesen. Das Lesen klappt schon viel besser. Das Wiederholen hilft und gibt ihm Sicherheit. In wenigen Wochen haben wir so schon viel erreicht. Auch seiner Lehrerin ist sein positives Verhalten im Unterricht aufgefallen. Leo konzentriere sich mehr und sei aufmerksamer geworden. Sie lobt mich: „Das hat er Ihnen zu verdanken.“
Reinhard Welters gibt den Stab weiter
Seit 2017 arbeitete er mit Peter Kaiser Hand in Hand: Reinhard Welters, der zweite Vorsitzende von Mentor - Kreis Heinsberg. Der Pädagoge engagierte sich mit Fachwissen, Weitsicht und Herz für alle Kinder, die Hilfe beim Lesenlernen brauchen. Auf eigenen Wunsch scheidet er nach sieben Jahren Vorstandsarbeit aus, um den Stab an Franz-Josef Dahlmanns weiterzugeben. Der langjährige VHS-Leiter und Dezernent wird den Posten bis zur nächsten Mitgliederversammlung zunächst kommissarisch übernehmen.
Vorsitzender Peter Kaiser dankte Reinhard Welters für die überaus konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit.
Dankeschön an die Metzgerei Esser
Von Anfang an ist er bei Mentor - Kreis Heinsberg mit im Boot: Karl-Heinz Esser, Gründer der Lövenicher Metzgerei Esser, die in diesem Jahr wieder den Titel der besten Metzgerei Deutschlands erringen konnte. Regelmäßig spenden Esser senior und sein Sohn Max Grillfleisch, Brot und Salate für die Mentor-Feste im Kreis Heinsberg.
Doch nicht nur das: Der Senior lässt es sich nicht nehmen, persönlich mit dem Wurstmobil vor Ort zu sein und eigenhändig für die Mentoren-Familie zu grillen.
Deshalb bedankten sich Mentor-Vorsitzender Peter Kaiser und die satten Festbesucher beim Mentor-Fest in der Hückelhovener Schachthalle mit einem besonders herzlichen Applaus für die langjährige Bewirtung.
Mentor-Fest mit Führung durch die lokale Bergbau-Geschichte
Wie wurden Gruben-Pferde unter Tage eingesetzt? Wie laut ist ein Abbauhammer? Und was haben Kanarienvögel im Bergwerk verloren? Auf all diese Themen gingen Detlef Stab, Vorsitzender des Fördervereins Schacht 3, und sein Kollege bei zwei Führungen durch den Barbarastollen und das Bergbaumuseum in Hückelhoven ein. Die Rundgänge auf der Zeche Sophia-Jacoba gehörten zum Programm des Festes, zu dem Mentor - Kreis Heinsberg alle Mentoren mit Partnern als Dankeschön für ihr Lese-Engagement eingeladen hatte.
Beim Gang durch den Barbarastollen und das Maschinenhaus erhielten die Besucher Einblicke in die wechselvolle Geschichte des lokalen Bergbaus mit all seinen Gefahren und Strapazen. Sophia-Jacoba galt ab 1960 als modernste Steinkohlenzeche Europas. Zeitweise waren hier über 5000 Bergleute beschäftigt. Als die Steinkohlenkrise seit den Siebzigern zu immer mehr Zechen-Schließungen führte, konnte Sophia-Jacoba noch am längsten ihren Betrieb aufrechterhalten. Vom Streik und Arbeitskampf der Bergleute in den Neunzigern wusste Detlev Stab anschaulich zu berichten. Mit der Schließung der Zeche 1997 ging die fast 900 Jahre alte Geschichte des Steinkohlebergbaus in der Region zu Ende.
Bitte melden: Mentoren erzählen Anekdoten aus dem Lese-Alltag
Bereits 2017 hat Mentor - Kreis Heinsberg eine Broschüre herausgebracht, die Einblicke in lustige, berührende und nachdenklich machende Erlebnisse unserer Mentorinnen und Mentoren mit ihren Lesekindern gibt. Sie finden diese Broschüre zum Download auch hier auf der Startseite der Homepage.
In diesem Jahr möchten wir eine Neuauflage starten - nicht gedruckt, sondern zeitgemäß nur noch online auf unserer Homepage zu lesen.
Deshalb rufen wir alle Mentorinnen und Mentoren auf, uns kleine Geschichten und Anekdoten aus ihrem persönlichen Lese-Alltag zu mailen oder am Telefon zu erzählen. Ihre Erfahrungen können andere Menschen dazu anregen, sich selbst einmal als Mentor bzw. Mentorin zu versuchen. So tragen Sie im besten Fall dazu bei, dass sich die Mentoren-Familie vergrößert und mehr Kinder die Chance auf Leselernhelfer und -helferinnen bekommen.
Die Geschichten werden wieder von Vorstandsmitglied Andrea Ludwigs-Spalink in eine gut lesbare Form gebracht und entsprechend bebildert. Unter den Texten steht der Name des jeweiligen Mentors bzw. der Mentorin.
Bitte melden Sie sich mit Ihren großen und kleinen Erlebnissen per Mail oder telefonisch (gern täglich ab 15 Uhr) bis Ende Juli 2024.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
02431 972085
Basis-Coaching im April
Das nächste Basis-Coaching findet am 10. April von 16.30 bis 19.15 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist die Kreisverwaltung Heinsberg, Valkenburger Str. 45, Raum 334 in der 3. Etage.
Themen der Schulung werden u. a. sein:
- Wie gestalte ich den Kennenlernprozess?
- Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind Voraussetzungen für den Leselern-Prozess?
- Wie organisiere ich die Mentorenstunde von ca. 45 Minuten?
- Wie motiviere ich zum Lesen?
- Wie lässt sich Literatur zur Leseförderung nutzen?
Als Referentin konnten wir wieder Manuela Hantschel, Literaturpädagogin, gewinnen.
Bitte geben Sie Marie-Theres Jakobs-Bolten eine Rückmeldung bis zum 28.3., ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen können oder verhindert sind. Im Falle Ihrer Verhinderung laden wir Sie zum nächsten Basis-Coaching ein.
Protokoll der Jahresmitgliederversammlung 2023
Protokoll Hier finden Sie das Protokoll der Jahresmitgliederversammlung vom 5. Dez. 2023.
Zusatz-Termin Jour fixe
Einen weiteren Jour fixe ausschließlich für die Mentorinnen und Mentoren, die bei den Oktober-Terminen nicht berücksichtigt werden konnten, bieten wir am Dienstag, 28. November, von 17 bis 18.30 Uhr in Raum E4 im VHS-Gebäude (ehemaliges Landwirtschaftsschulgebäude), Westpromenade 9, 52525 Heinsberg, an.
Bitte melden Sie sich hierzu per Mail an. Nach der Anmeldung erhalten Sie noch eine Bestätigung.
Neben dem Austausch über Ihre Erfahrungen in den Lesestunden, den die Literaturpädagogin Manuela Hantschel mit viel Input bereichern wird, wollen wir Sie auch über ein neues Projekt informieren:
Analog trifft Digital
Unser Konzeptentwurf sieht vor, dass in der Kombination von digitalen und analogen Medien Kindern ein spielerischer und niederschwelliger Zugang zum Lesen und Verstehen von Texten angeboten wird. Das Zusammenbringen von Lesetexten in Büchern, Kinderzeitung etc. und der gleichzeitigen Recherche in Tablets zu einzelnen Begriffen kann eine Lesestunde bereichern und im Einzelfall interessanter machen. Die vom Verein gestellten Tablets enthalten ausgewählte Apps.
Über dieses Vorhaben wollen wir Sie, liebe Mentorin, lieber Mentor, kurz informieren. Sollten Sie sich für weitere Details und eine Teilnahme an der Pilotphase interessieren, werden wir Sie anschließend zu einem gesonderten Termin mit ausführlichen Informationen einladen.
Jahreshauptversammlung
Zur Jahreshauptversammlung unseres Vereins „Mentor – Die Leselernhelfer – Kreis Heinsberg e.V.“ laden wir alle Mitglieder sehr herzlich ein am
Dienstag, 5. Dezember 2023, um 18 Uhr im Hotel Corsten Heinsberg, Hochstraße 160.
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Wahlen zum Vorstand und die Jahresplanung für 2024.
Wanderbuchausstellung in vielen Sprachen
In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum lädt Mentor alle Interessierten herzlich zur Wanderbuchausstellung mit dem Titel "1000 Sprachen - 1000 Bücher" ein. Ort ist das Begas-Haus in Heinsberg.
Einen Monat lang stehen dort Bücher für Kinder aus aller Welt zum Anschauen und Stöbern bereit. Die Ausstellung beginnt am 8. November und schließt am 8. Dezember. Die offizielle Eröffnung soll am 13. November stattfinden.
Nähere Infos zu den Öffnungszeiten und Anmeldungsmodalitäten entnehmen Sie bitte der Presse.
Vortrag von "Hase-Felix"-Autorin Annette Langen
Begleitet von zahlreichen Power-Point-Präsentationen zeigt Annette Langen anhand von internationalen wissenschaftlichen Studien, wie sich das Vorlesen langfristig auf den Lese- und Schreibprozess auswirkt. Annette Langen, die vielen als Autorin der Hase-Felix-Bilderbücher bekannt ist, wird Praxistipps und eine Extra-Portion Leselust vermitteln, damit alle Mentorinnen und Mentoren sowie alle Vorleserinnen und Vorleser diese Aufgabe weiterhin mit Freude übernehmen. Denn Kinder brauchen Vorlesen als Brücke zum Lesenlernen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Basis-Coaching und Jour fixe
Zu einem Basis-Coaching für neue Mentorinnen und Mentoren lädt Mentor am Dienstag, 19. September, in Raum E4 bei der VHS von 16.30 bis 19.15 Uhr ein. Literaturpädagogin Manuela Hantschel führt alle Interessierten in die Grundlagen des Mentorings ein - vom ersten Kontakt zum Lesekind bis zur Gestaltung einer abwechslungsreichen Lesestunde.
Beim nächsten Jour Fixe heißt es: „Analog trifft digital“. Wie können die Mentoren und Mentorinnen digitale Medien einsetzen, um beim Lesekind Leselust zu wecken? Unter Leitung von Manuela Hatschel können Erfahrungen ausgetauscht und Fragen beantwortet werden. Zwei Termine stehen zur Verfügung.
Dienstag, 24.10.2023, Raum E4 der VHS, 17 bis 18.45 Uhr.
Donnerstag, 26.10.2023, Raum E4 der VHS, 17 bis 18.45 Uhr
Alle Veranstaltungen finden in der VHS, Westpromenade 9 in Heinsberg, statt.
Um Anmeldung wird gebeten.
Abschied nach zehn Jahren ehrenamtlicher Arbeit
© Andrea Ludwigs-Spalink
Mit einem Blumenstrauß und herzlichen Dankesworten wurde jetzt Anna-Petra Thomas aus dem Vorstand von Mentor verabschiedet. Zehn Jahre hatte sie den Verein als Beisitzerin im Kreis Heinsberg mitaufgebaut, begleitet und mit "zu dem gemacht, was er heute ist", wie Vorsitzender Peter Kaiser (l.) betonte. Vor allem durch ihre ehrenamtliche Pressearbeit konnten zahlreiche neue Mentorinnen und Mentoren für die Leselernhilfe gewonnen werden.
Schweigen und Stillsitzen - mit Augenzwinkern
Schule als ernste Angelegenheit mit dem Rohrstock immer vor Augen - in die Pädagogik der Kaiserzeit führte Rudolf Müller, Leiter des Historischen Klassenzimmers in Immendorf, die Mentorinnen und Mentoren beim jährlichen Dankesfest. In zwei Gruppen aufgeteilt durften die Leselernhelferinnen und -helfer sich in die engen Bänke zwängen und den Ausführungen ihres "Lehrers" lauschen. Rudolf Müller, selbst pensionierter Pädagoge, verstand es unterhaltsam und gleichzeitig informativ, eine Unterrichtsstunde von früher lebendig werden zu lassen.
Die Zöglinge mussten vorlesen, beim Antworten aus der Bank heraustreten und ansonsten "schweigen, nicht flüstern, stillsitzen"... Erinnerungen an die Sütterlin-Schrift, die so mancher als Kind gelernt hatte, ans Poesiealbum und auch an körperliche Züchtigungen wurden wach. Unzählige Landkarten, Tier-Präparate, Ranzen, Zeugnisse, Fibeln und Schreibgeräte wie z.B. Federkiele trugen dazu bei, sich die Schulzeit zu Kaisers Zeiten gut vorstellen und auch die eigene wieder ins Gedächtnis rufen zu können.
Vor und nach dem Besuch des Museums, das eine wahre Fundgrube an historischen Schulmaterialien in der Region darstellt, hatten die Mentoren und Mentorinnen Gelegenheit, sich im gegenüberliegenden Landcafé mit Kaffee und Kuchen stärken und austauschen zu können. Die Vorsitzenden Peter Kaiser und Reinhard Welters dankten herzlich für das Engagement der Ehrenamtlichen, deren Arbeit immer wichtiger wird, wie die jüngsten Studien zu den Defiziten in der Lesekompetenz von Kindern belegen.
Auch Schirmherr Christian Pape ließ es sich nicht nehmen, seinen Dank an die Leselernhelferinnen und -helfer in Form eines komödiantischen Auftritts auszudrücken. Schirmherrin Lisa Tellers richtete sich per Grußwort aus dem Urlaub an die Runde. Sie resümierte: Ohne die Mentor-Bewegung sei es noch schlimmer um das Leseverständnis der Kinder bestellt.
Jour fixe für Mentorinnen und Mentoren
Wie lässt sich Lesekompetenz messen? Mit welchen Methoden können die Leseflüssigkeit und das Leseverstehen trainiert werden? Woran erkennt man Fortschritte?
Mit diesen Fragen befasst sich der nächste Jour fixe, zu dem alle Mentorinnen und Mentoren eingeladen sind. Unter der Leitung von Literaturpädagogin Manuela Hantschel haben die Leselernhelfer auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Deshalb ist die Zahl der Teilnehmenden auf 12 begrenzt. Die Mentorinnen und Mentoren können zwischen zwei Terminen wählen:
24. Mai (Mittwoch) 16.30 bis 18 Uhr oder 6.6. (Dienstag) 16.30 bis 18 Uhr.
Ort: Raum E 4 bei der VHS Heinsberg, Westpromenade 9.
Bitte melden Sie sich bei Geschäftsführerin Marie-Theres Jakobs-Bolten an.
Mentor-Fest im "Historischen Klassenzimmer"
© Rudolf Müller
Alle Mentorinnen und Mentoren sind am Mittwoch, 7. Juni, als Dank für ihren Einsatz herzlich zum Mentor-Fest eingeladen. In diesem Jahr treffen wir uns zur gemütlichen Kaffeetafel ab 14.30 Uhr im Landcafé Haus Immendorf in Geilenkirchen (über die Ringstr. zu erreichen).
Dort gibt es auch die Gelegenheit zu einer Reise in die Vergangenheit: In zwei Gruppen werden die Mentorinnen und Mentoren abwechselnd Schule wie vor hundert Jahren erleben. Gegenüber des Cafés liegt das Historische Klassenzimmer in der Grundschule Immendorf. Dort wartet bereits ein "strenger Pädagoge" der Kaiserzeit, um den Leselernhelfern und -helferinnen die Leviten zu lesen...
Anschließend kommen beide Gruppen noch einmal zum Austausch im Landcafe zusammen. Gegen 18 Uhr ist das Mentorfest beendet.
Basis-Coaching und Jour fixe im Frühling 2023
Unter der Leitung von Literaturpädagogin Manuela Hantschel sind neue Mentorinnen und Mentoren am Freitag, 21. April, zu einem Basis-Coaching in die VHS Heinsberg eingeladen. Von 16.30 bis ca. 19 Uhr führt Manuela Hantschel alle Interessierten in die Grundlagen des Mentorings ein - vom ersten Kontakt zum Lesekind bis zur Gestaltung einer abwechslungsreichen Lesestunde.
Zum Austausch ihrer Erfahrungen sind bereits aktive Leselernhelfer und -helferinnen am Mittwoch, 24. Mai, und Dienstag, 6. Juni, ab 16.30 Uhr bis ca. 18 Uhr eingeladen. Hier können Probleme geklärt, Fragen gestellt und auch positive Erlebnisse im Kreis der Mentor-Kollegen weitererzählt werden.
Gesprächsleiterin ist Manuela Hantschel.
Alle Veranstaltungen finden in Raum E4 bei der VHS, Westpromenade 9, 52525 Heinsberg, statt. Anmeldung bei der Geschäftsführung.
Protokoll der Mitgliederversammlung 2022
Hier finden Sie das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 14. Nov. 2022.
Basis-Coaching und Jour fixe im neuen Jahr
©Andrea Ludwigs-Spalink
Neue Mentorinnen und Mentoren werden am 10. Januar, Dienstag, darin geschult, wie sie den ersten Kontakt zum Lesekind aufnehmen und eine abwechslungsreiche Lesestunde gestalten können. Literaturpädagogin Manuela Hantschel gibt Tipps aus der Praxis der Leseförderung.
Zum Austausch ihrer Erfahrungen sind bereits aktive Leselernhelfer und -helferinnen am 11. und am 18. Januar, jeweils Mittwoch, eingeladen. Hier können Probleme geklärt, Fragen gestellt und auch positive Erlebnisse im Kreis der Mentor-Kollegen weitererzählt werden. "Gemeinsam über Texte sprechen" heißt das Thema diesmal. Es soll dabei um die Fragen gehen, wie man die Anschlusskommunikation zum gelesenen Text gestalten kann und wie sich Fortschritte in der Lesegeschwindigkeit messen lassen.
Gesprächsleiterin ist Manuela Hantschel.
Alle Veranstaltungen finden in Raum E4 bei der VHS, Westpromenade 9, 52525 Heinsberg, um 16.30 Uhr statt. Anmeldung bei der Geschäftsführung.
Pilotprojekt digitales Mentoring
Mentor Kreis Heinsberg hat ein Pilotprojekt vorbereitet, mit dem auch ohne direkten Kontakt zwischen Mentor und Lesekind gemeinsames Lesen funktioniert: digitales Mentoring mit Hilfe von Laptops bzw. Tablets. Grund sind die Erfahrungen mit den Lockdowns in der Corona-Hochphase. Wenn eine Begegnung in der Schule aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist, stehen nun 15 Tablets für die Lesekinder zur Verfügung, um mit den Leselernhelfern trotzdem kommunizieren zu können.
Die Tablets werden derzeit eingerichtet und im Bedarfsfall an Kinder verliehen, mit denen die Mentorinnen und Mentoren in diesem Pilotprojekt virtuell lesen sollen. Alle Projektteilnehmer werden regelmäßig informiert und geschult, in der nachfolgenden Phase intensiv begleitet und unterstützt.
Interessenten melden sich beim Vorstand.
Peter Prange begeisterte sein Publikum
Geschichtliches und Philosophisches, Humoriges und sehr Persönliches: Bestes Infotainment rund um das Thema Lesen gab Deutschlands bekanntester Historienschriftsteller Peter Prange bei seinem Besuch in Heinsberg zum Besten. "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben" hieß der Vortrag, der mit Anekdoten aus seiner alten Heimat im Sauerland und seinem heutigen Wohnort Tübingen, "der Stadt mit der größten Klugscheißerdichte", gespickt war.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgten gespannt seine Ausführungen zum Lesen- und Schreiben-Können in Bezug zum Herrschaftswissen, zum Verfall der Buchkultur und den Veränderungen des Leseverhaltens durch den Konsum von Streamingdiensten und die Nutzung digitaler Medien. Dass Lesen trotz des allgemeinen Trends zur Visualisierung ganz und gar nicht überflüssig wird, davon zeigte sich der Autor überzeugt.
Den Mentorinnen und Mentoren legte er noch einmal ans Herz, wie wichtig ihr Ehrenamt für die Entwicklung eines Kindes sei. Das Eintauchen in fremde Welten, menschliche Verhaltensweisen beim Lesen aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen, sich Meinungen zu bilden - all das eröffne den Kindern die Chance, mit Büchern seelisch zu wachsen und die Komplexität der Dinge wahrzunehmen.
Lesenswerte Kinderbücher
Literaturliste unserer Literaturpädagogin Manuela Hantschel zur Empfehlung
Mitgliederversammlung am 14. November
Hier finden Sie die Einladung zur Mitgliederversammlung am 14. November 2022.
Peter Prange kommt am 10. November
Vortrag "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben"
Nachdem sein Besuch wegen Corona mehrmals verschoben wurde, kommt Peter Prange, Deutschlands bekanntester Schriftsteller historischer Stoffe, jetzt doch noch zu Mentor in den Kreis Heinsberg. Seine Romane und Drehbücher sind einem Millionen-Publikum bekannt. Nach der Verfilmung der deutsch-deutschen Familienerzählung "Das Bernstein-Amulett" 2004 und des Dreiteilers “Unsere wunderbaren Jahre: Ein deutsches Märchen" im Jahr 2020 wird der Tübinger Schriftsteller am Donnerstag, 10. November 2022, um 18 Uhr im Haus Lennartz in Heinsberg, Hochstr. 21 (neben Begas-Haus), einen Vortrag zum Thema Lesen halten: "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben". Auf Einladung von "Mentor - die Leselernhelfer Kreis Heinsberg" wird Prange einen informativen, aber auch höchst unterhaltsamen Blick auf die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Lesens werfen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Mentor auf den Spuren der historischen Stadt Wassenberg
Bevor unsere Mentoren und Mentorinnen sich beim endlich wieder stattfindenden Mentorfest an Grillfleisch, Salaten und kühlen Getränken erfreuen durften, standen diesmal zwei Spaziergänge durch Wassenberg auf dem Programm.
Gästeführerin Therese Wasch und ihr Kollege Sepp Becker wussten bei ihren Führungen allerhand Neues und Interessantes aus der Geschichte der Stadt zu erzählen. So flanierten die Mentorinnen und Mentoren über die "Kunstgasse", erklommen die Treppen zum Burgturm und machten Halt am Platz der ehemaligen Synagoge. Dort erfuhren sie von der tragischen, aber Jahrzehnte später auch versöhnlichen Geschichte der von den Nazis verfolgten jüdischen Wassenberger Geschwister Reis.
Bei der Rückkehr zum Burg-Restaurant erwartete die Gäste ein reich gedeckter Tisch mit Grillspezialitäten, die Karl Heinz Esser von der gleichnamigen Fleischerei wieder persönlich zubereitet hatte. Schirmherr und Comedian Christian Pape sorgte als "Pausenclown" auf der Bühne im Saal für fröhliche Lacher, als er seine Erlebnisse beim Shoppen mit seiner Frau verriet. Zuvor hatten die Vorsitzenden Peter Kaiser und Reinhard Welters die Mentorinnen und Mentoren nach der langen corona-bedingten Pause begrüßt und die neuen Schirmherrschaften Lisa Tellers und Christian Pape vorgestellt.
Zum Abschied gab es ein kleines Präsent von der Firma Rossmann, die Mentor seit Jahren unterstützt: Alle Mentorinnen und Mentoren durften sich ein Hygiene-Set mit Desinfektionsmitteln nach Hause mitnehmen, um auch im Herbst neuen Corona-Varianten zu trotzen - in der Hoffnung, dass das Mentoring in den Schulen fortgeführt werden kann.
Mentor-Fest als Dankeschön für alle Leselernhelferinnen und -helfer
Mit einem Mentor-Fest danken wir zum Ende des Schuljahres allen Lesebegleiterinnen und -begleitern für
ihr unermüdliches Bemühen, Kindern trotz der Pandemie-Zeit Freude am Lesen zu vermitteln.
Am 9. Juni, Donnerstag, ab 17 Uhr sind Sie herzlich zu einem unterhaltsamen Abend nach Wassenberg eingeladen. Seien Sie unser geschätzter Gast, wenn wir bei einem geführten Rundgang in die Geschichte Wassenbergs eintauchen und uns anschließend zum geselligen Austausch bei Grillgut und kühlen Getränken auf der Burg Wassenberg treffen.
Um 17 Uhr empfangen uns auf dem Parkplatz der Burg die ortskundigen Heimatführer Therese Wasch und Sepp Becker zu je einer etwa anderthalbstündigen Führung. Danach haben Sie genügend Zeit, von ihren Erlebnissen mit den Lesekindern in den vergangenen Jahren zu erzählen. Der Vorstand von Mentor Kreis Heinsberg und die neue Schirmherrschaft - Lisa Tellers und Christian Pape - werden ein offenes Ohr für Sie haben. Karl Heinz Esser von der gleichnamigen Fleischerei wird wieder persönlich für Sie an der Grillstation stehen, wo auch Salate und Brot angeboten werden.
Wir sagen allen Dank, die auch in der Zeit der corona-bedingten Schulschließungen am Ball geblieben sind, die das Mentoring sofort wieder aufgenommen haben, als es einigermaßen möglich war, und bei den neuen Mentorinnen und Mentoren, die unser Team enorm verstärken.
Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Ihnen!
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2021
Hier finden Sie das Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 17. November 2021.
Prange-Vortrag erneut auf unbekannte Zeit verschoben
Es soll nicht sein: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat der Vorstand schweren Herzens entschieden, den für Januar geplanten Vortrag von Peter Prange erneut auf unbekannte Zeit zu verschieben.
Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, da wir dem Schriftsteller und unserem Verein bei seinem Vortrag ein volles Haus wünschen und dies im Januar nicht gewährleistet sehen. Wir bitten um Verständnis und hoffen, dass Sie als unsere Gäste die Veranstaltung mit Peter Prange zu einem späteren Zeitpunkt mit einem guten Gefühl besuchen können.
Endlich: Bestseller-Autor Peter Prange besucht Mentor
Vortrag "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben"
Nachdem sein Besuch 2020 wegen Corona ins Wasser gefallen war, ist es nun endlich soweit: Peter Prange, Deutschlands bekanntester Schriftsteller historischer Stoffe, kommt zu Mentor in den Kreis Heinsberg. Seine Romane und Drehbücher sind einem Millionen-Publikum bekannt. Nach der Verfilmung der deutsch-deutschen Familienerzählung "Das Bernstein-Amulett" 2004 und des Dreiteilers “Unsere wunderbaren Jahre: Ein deutsches Märchen" im Jahr 2020 wird der Tübinger Schriftsteller am Dienstag, 11. Januar 2022, um 18 Uhr im Begas-Haus in Heinsberg einen Vortrag zum Thema Lesen halten: "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben". Auf Einladung von "Mentor - die Leselernhelfer Kreis Heinsberg" wird Prange einen informativen, aber auch höchst unterhaltsamen Blick auf die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Lesens werfen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie die 2G-Regel (Geimpft oder genesen). Ob wir zum gegenseitigen Schutz zusätzlich einen Corona-Schnell-Test benötigen, teilen wir Ihnen an dieser Stelle tagesaktuell mit.
Mitgliederversammlung
Hier finden Sie die Einladung zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, 17. November 2021.
Schon zweites Basis-Coaching in diesem Herbst
Freude über große Hilfsbereitschaft im Kreis Heinsberg
Zum Neustart des Mentorings freut sich unser Verein über viele neue Interessenten in der Region, die sich als Leselernhelfer für Kinder einsetzen möchten. Bereits im September gab es deshalb ein Basis-Coaching, damit die künftigen Mentorinnen und Mentoren gut vorbereitet an ihre Aufgabe herangehen können. In diesem Monat laden wir erneut Interessierte zu einem Basis-Coaching ein.
Unter Leitung der Literaturpädagogin Manuela Hantschel erfahren die Leselernhelfer alles über die Förderphilosophie, die Kontaktaufnahme mit dem Lesekind und den Aufbau einer Lesestunde. Sie erhalten Tipps und Anregungen rund um die Leseförderung.
Das Basis-Coaching am Montag, 29. November, von 16 bis 19 Uhr, findet aufgrund der Corona-Bestimmungen in der Kreisverwaltung Heinsberg statt. Anmeldungen nimmt Geschäftsführerin Marie-Theres Jakobs-Bolten telefonisch unter 02451 602202 an.
Schirmherrschaft mit gemischtem Doppel
Ein gemischtes Doppel hat die Schirmherrschaft über unseren Verein übernommen: Gemeinsam wollen die Radio- und Sportschau-Live-Moderatorin Lisa Tellers und der Comedian Christian Pape, beide aus dem Kreis Heinsberg, uns dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche beim Lesen zu fördern. Als Experten für Sprache in Wort und Schrift setzen sie sich dafür ein, Freude an Texten zu wecken und weiterzugeben.
Unsere Mentorinnen und Mentoren werden Gelegenheit haben, die beiden demnächst persönlich kennenzulernen. Wir freuen uns darauf, dass Lisa Tellers und Christian Pape als Nachfolger von Christian Macharski unsere Veranstaltungen mit ihrem Wortwitz und ihrer Schlagfertigkeit bereichern werden, und heißen die beiden herzlich willkommen.
Empfohlene Kinder-Literatur
Hier finden Sie die neueste Kinder-Literatur für Lesekinder von 6 bis 10, empfohlen von unserer Literaturpädagogin Manuela Hantschel. Klicken Sie auf das graue Wort.
Jour fixe zum Neustart
Endlich geht es wieder los: Wir laden alle Mentorinnen und Mentoren herzlich zu zwei Austausch-Runden zum Neustart der Mentorentätigkeit ein. Unter der bewährten Moderation der Literaturpädagogin Manuela Hantschel werden Übungen zur Lesekompetenz mit Kinderliteratur und Sachbüchern thematisiert.
Es stehen zwei Termine zur Auswahl: Montag, 20. September, oder Mittwoch, 29. September 2021, Zeit: 16 bis ca. 18 Uhr.
Die Termine finden aufgrund der Coronabeschränkungen in der Kreisverwaltung Heinsberg im Raum 334, 3. Etage, statt (Valkenburger Straße 45, 52525 Heinsberg). Näheres zum Hygienekonzept erfahren Sie bei der Anmeldung bei Marie-Theres Jakobs-Bolten.
Nachruf
Mit großer Bestürzung über den plötzlichen Tod und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Schirmherrn
Christian Macharski
Schon sehr bald nach der Gründung des Vereins „Mentor – Die Leselernhelfer – Kreis Heinsberg e.V.“ im Jahr 2013 übernahm Christian Macharski sehr gerne und mit voller Überzeugung die ihm angebotene Schirmherrschaft. In seiner humorvollen Art als Hastenraths Will bezeichnete er sich als Dorfphilosoph, der sich der Verbreitung der Leselust bei Kindern und Jugendlichen verpflichtet fühlt. Immer wieder wies er in vielen Veranstaltungen auf die ehrenamtliche Tätigkeit der Mentorinnen und Mentoren hin und trug dadurch maßgeblich dazu bei, dass so viele Kinder von ihrer Hilfe profitieren können.
Gerne erinnern wir uns an die gemeinsame Veranstaltung zum Dank an die Mentorinnen und Mentoren im vergangenen Jahr. In einem humorvollen Interview gab Christian Macharski als Landmann Hastenraths Will den begeisterten Zuhörern seine Ansichten zu Bildung und Leselust zum Besten.
Wir werden seine außerordentliche persönliche und stetige Unterstützung sehr vermissen. Seiner Familie wünschen wir viel Kraft und Trost.
Für den Vorstand
Peter Kaiser und Reinhard Welters
Jour fixe wird verschoben
Der für den 28. April angekündigte Jour fixe zum Austausch der Mentoren wird wegen der Coronavirus-Krise auf unbestimmte Zeit verschoben.
Ein Basis-Coaching für neue Mentoren wird voraussichtlich zum Beginn des nächsten Schuljahres angeboten.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Prange-Vortrag fällt Coronavirus zum Opfer
Der unten angekündigte Vortrag von Bestseller-Autor Peter Prange findet aufgrund der Corona-Infektionsgefahr im Kreis Heinsberg nicht statt. Wir hoffen, ihn zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Übrigens: Der Roman Unsere wunderbaren Jahre von Peter Prange ist als Dreiteiler im Ersten zu sehen.
SENDETERMINE Unsere wunderbaren Jahre:
- Teil 1: Mittwoch, 18. März 2020, 20:15 Uhr.
- Teil 2: Samstag, 21. März 2020, 20:15 Uhr.
- Teil 3: Mittwoch, 25. März 2020, 20:15 Uhr.
Bestseller-Autor Peter Prange bei Mentor zu Gast
Vortrag "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben"
Seine historischen Romane und Drehbücher sind einem Millionen-Publikum bekannt. Nach der Verfilmung der deutsch-deutschen Familienerzählung "Das Bernstein-Amulett" 2004 dürfen sich die Zuschauer jetzt auf den Dreiteiler “Unsere wunderbaren Jahre: Ein deutsches Märchen" in der ARD freuen. Erdacht hat all diese Geschichten der Tübinger Schriftsteller Peter Prange. Mit seinem Vortrag "Wer lesen kann, hat mehr vom Leben" ist der Bestseller-Autor am Samstag, 14. März, um 15.30 Uhr im Begas-Haus in Heinsberg zu Gast. Auf Einladung von "Mentor - die Leselernhelfer Kreis Heinsberg" wird Prange einen informativen, aber auch höchst unterhaltsamen Blick auf die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Lesens werfen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Basis-Coaching und Jour fixe für Mentoren
Für neue Interessenten an einer Mentor-Tätigkeit findet am 12. Februar (Mittwoch) von 16 bis 18.30 Uhr ein Basis-Coaching statt. Mit dieser Vorbereitung erfahren die Leselernhelfer alles über die Förderphilosophie, die Kontaktaufnahme mit dem Lesekind und den Aufbau einer Lesestunde. Sie erhalten Tipps und Anregungen rund um die Leseförderung. Referentin ist Literaturpädagogin Manuela Hantschel. Das Basiscoaching findet in der Volkshochschule, Westpromenade 9 in Heinsberg, in Raum E4 statt. Anmeldungen nimmt Geschäftsführerin Marie-Theres Jakobs-Bolten unter 02451/602290 entgegen.
Ebenfalls in die VHS eingeladen sind alle Mentoren und Mentorinnen, die bereits mit Kindern arbeiten. Sie können sich beim Jour fixe am 28. April (Dienstag) von 17 bis ca. 19 Uhr unter fachkundiger Leitung austauschen und Probleme ansprechen. Das Treffen findet in Raum E7 statt. Auch hier wird um Anmeldung gebeten.
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2019
Hier finden Sie das Protokoll der Jahreshauptversammlung vom Juni 2019.
Jour Fixe und Basis-Coaching für Mentor/innen
Austausch und Einführung
Drei Veranstaltungen für die Mentorinnen und Mentoren finden im September in der VHS, Westpromenade 9 in Heinsberg, statt.
Leselernhelferinnen und -helfer, die bereits mit Kindern arbeiten, treffen sich am 18.9. (Mittwoch, 16.15 bis 18.15 Uhr) in Raum E 4 bzw. am 24.9. (Dienstag, 16.45 bis 18.45 Uhr) in Raum E 7 zum Jour Fixe mit Literaturpädagogin Manuela Hantschel. Das Thema lautet: "Lernen um zu lesen. Mit Sachbüchern fürs Lesen motivieren." Fragen, Probleme und Austausch stehen ebenfalls auf dem Programm.
Ein Basis-Coaching für neue Mentorinnen und Mentoren ist am 25.9. (Mittwoch, 16.15 bis 18.45 Uhr) in Raum E 4 geplant. Hier erfahren die Leselernhelfer alles über die Förderphilosophie, die Kontaktaufnahme mit dem Lesekind und den Aufbau einer Lesestunde. Sie erhalten Tipps und Anregungen rund um die Leseförderung. Referentin ist Literaturpädagogin Manuela Hantschel.
Anmeldungen werden unter Tel. 02451 602290 entgegengenommen.
Mentor-Sommerfest im Juni
Hastenraths Will erklärt die Welt
Mit einer rasanten Mischung aus Talk, Lesung und Stand-up-Comedy unterhält Mentor-Schirmherr Christian Macharski alias Hastenraths Will am Dienstag, 25. Juni, alle Mitglieder und Mentoren beim Mentor-Sommerfest. Diesmal lädt der Leselernhelfer-Verein seine Ehrenamtlichen um 18 Uhr in das Restaurant "Tante Lucie" nach Wassenberg ein. Nach einem herzhaften Abend-Imbiss, zu dem auch ein leckeres Stück Kuchen gehört, können sich die Mentor/innen mit ihren Partner/innen ganz den hintersinnigen Betrachtungen des "scharismatischen Landwirts" hingeben.
Hastenraths Will nimmt sich in seinem aktuellen Programm das Weltgeschehen auf lustige, aber auch bitterböse Weise zur Brust. "Der Dalai Lama der Landwirtschaft spricht Klartext mit leichtem Dialekt und erzählt dabei mitten aus dem Leben. Zwischen kurzen Lesepassagen und herrlichen Improvisationen lässt er sich von einem Moderator interviewen und bleibt dabei keine Antwort schuldig", heißt es in der Programm-Ankündigung von "Hastenraths Will erklärt die Welt".
Wir wünschen allen Gästen dieser Exklusiv-Vorstellung zahlreiche neue Erkenntnisse und viel Vergnügen!
Jahreshauptversammlung
Alle Mitglieder von "Mentor - Die Leselernhelfer Kreis Heinsberg e.V." sind am Dienstag, 18. Juni, herzlich zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Das Treffen dauert von 18 bis 19.30 Uhr und findet im "Hotel am Park" in Hückelhoven, Jülicher Str. 11, statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Rechenschaftsberichts des Vorstands und die Planungen fürs kommende Geschäftsjahr.
Handout zum Vortrag "Leseförderung durch digitale Medien"
Alle Informationen zum Vortrag von Dr. Anna Soßdorf am 12.2. im Begas-Haus in Heinsberg finden Sie hier.
Einen Artikel aus der Heinsberger Zeitung zum Vortrag finden Sie hier.
Jour Fixe und Basis-Coaching für Mentor/innen
Austausch und Einführung
Zwei Veranstaltungen für die Mentor/innen stehen im Februar und März auf dem Terminkalender:
Leselernhelfer/innen, die bereits mit Kindern arbeiten, treffen sich am Mittwoch, 20.2., von 16.45 bis 18.45 Uhr zum Jour Fixe mit Literaturpädagogin Manuela Hantschel. Fragen, Probleme und Austausch stehen auf dem Programm.
Ein Basis-Coaching für neue Mentor/innen ist am 6.3. (Aschermittwoch) von 16.15 bis 18.45 Uhr geplant. Hier erfahren die Leselernhelfer alles über die Förderphilosophie, die Kontaktaufnahme mit dem Lesekind und den Aufbau einer Lesestunde. Sie erhalten Tipps und Anregungen rund um die Leseförderung. Referentin ist Literaturpädagogin Manuela Hantschel.
Beide Veranstaltungen finden in der VHS, Westpromenade 9, Raum E4, in Heinsberg statt.
Anmeldungen werden unter Tel. 02431/804 290 entgegengenommen.
Bitte Handys mitbringen - Vortrag im Begas-Haus
Lesen lernen mit digitalen Medien
Medienwissenschaftlerin zu Gast
Welche Chancen und Gefahren gehen von digitaler Mediennutzung im Kindesalter aus? Wie können digitale Medien zum Lesen motivieren? Welche Medien sind für welche Altersgruppe geeignet? In ihrem Vortrag "Als dem Bücherwurm das Papier ausging – Lesen lernen mit digitalen Medien" wirft die Kölner Medienwissenschaftlerin Dr. Anna Soßdorf einen offenen und neugierigen, aber auch kritischen Blick auf die immer stärkere Digitalisierung, der Kinder in ihrer Lebenswelt ausgesetzt sind.
Sie gibt Eltern, Mentoren und allen, die sich mit Kindern auseinandersetzen, einige Faustformeln und Empfehlungen mit auf den Weg, die helfen, dass Kinder mediale Inhalte besser verarbeiten können. Dabei verknüpft Dr. Soßdorf Erkenntnisse der Leseforschung mit Medienpädagogik. Die Zuhörer erfahren, wie und wo sie geeignete Informationen und Materialien auffinden und selbst einen positiven Umgang mit digitalen Medien vorleben können.
Der Vortrag findet am Dienstag, 12. Februar 2019, um 18 Uhr in Haus Lennartz (Begas-Haus) in Heinsberg, Hochstraße 21, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Jour fixe
Austausch und Reflexion
Alle Mentoren und Mentorinnen sind am Mittwoch, 28. November, zu einem Jour fixe mit der Literaturpädagogin Manuela Hantschel eingeladen. Die Veranstaltung, in der Probleme und Fragen der Leselernhelfer besprochen werden, findet von 16.45 bis 18.45 Uhr in der VHS, Westpromenade 9, Raum E8, in Heinsberg statt. Neben dem Austausch und der Reflexion der Mentorentätigkeit werden auch spielerische Methoden der Sprachförderung vorgestellt und verschiedene Spielmaterialien dazu hergestellt. Die Mentoren erfahren, wie sie das Spiel einsetzen können, um Lust auf Bücher und aufs Lesen zu wecken.
Anmeldungen werden unter Tel. 02431/804 290 entgegengenommen.
Basis-Coaching
Einführung für Mentoren mit Literaturpädagogin
Alle neuen Mentoren sind am 18. Oktober herzlich zum nächsten Einführungsseminar mit unserer Literaturpädagogin Manuela Hantschel eingeladen. Das Coaching, bei dem Tipps und Tricks rund um die Leseförderung vermittelt werden, findet in der VHS Heinsberg, Westpromenade 9, statt und dauert von 15 bis 17.30 Uhr. Sie erfahren etwas über die erste Kontaktaufnahme mit Ihrem Lesekind, über das Zeitmanagement in der Lesestunde und haben Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen.
Jahresmitgliederversammlung 2018
Protokoll
Am 17. Mai fand die Jahresmitgliederversammlung von MENTOR in Hückelhoven statt. Das Protokoll dazu lesen Sie hier.
Anekdoten von Mentoren
Zeit, Zuwendung & Zuverlässigkeit
In unserer Broschüre "Zeit, Zuwendung & Zuverlässigkeit" geben unsere Mentorinnen und Mentoren ganz persönliche Einblicke in den Erfahrungsschatz mit ihren Lesekindern. Sie werden lustige, berührende oder nachdenklich machende Anekdoten finden, die vielleicht auch Sie dazu motivieren, es einmal als Leselernhelfer zu versuchen.
Vorlesen, aber richtig!
Vortrag mit René Wagner
Wie lässt man Geschichten lebendig werden? Welche Stilmittel bringen große und kleine Zuhörer dazu, ihren Vorlesern „an den Lippen zu kleben“? Und was hat das mit Kreuzfahrtschiffen, einer berühmten Oper sowie Pferden, Fischen und Hasen zu tun? Damit sowohl der Sprössling vor dem Zubettgehen als auch der Lebenspartner auf dem Sofa sich wieder öfter über eine spannend vorgetragene Geschichte freuen kann, zeigt der Journalist, Sprecher und Audioproduzent René Wagner allen Interessierten Wege auf, wie Vorlesen wieder zum Spaß und Zuhören wieder zum Genuss wird. Am Mittwoch, 31. Januar 2018, ist der Vorlese-Coach aus Erkelenz um 18 Uhr im Begas-Haus in Heinsberg, Hochstr. 21, zu Gast. Alle sind herzlich eingeladen.
Sehen Sie hier einen Filmbericht über die Veranstaltung unter
http://www.myregio.tv/#Sendung KW07/08 2018